Herbst: Was ich jetzt für mein Immunsystem tue

Wenn die Blätter fallen, beginnt meine Selfcare-Zeit

Ich muss ehrlich sagen: Ich bin kein großer Herbstfan.
Kürzere Tage, grauer Himmel, ständig nasskaltes Wetter, das zieht bei mir ziemlich schnell auf die Stimmung. Aber genau dann merke ich, wie wichtig es ist, meinem Körper bewusst etwas Gutes zu tun.

Der Herbst ist für mich die Zeit, in der ich mich mehr um mein Immunsystem kümmere. Ich achte darauf, mich ausgewogen zu ernähren, meinen Darm zu unterstützen und genug frische Luft zu bekommen – auch, wenn’s mich manchmal Überwindung kostet.

Hier teile ich meine ganz persönlichen Tipps, die mir helfen, gesund und energiegeladen durch den Herbst zu kommen.


1. Warm, bunt & nährstoffreich essen

Wenn’s draußen kalt wird, steigt bei mir automatisch die Lust auf warme Mahlzeiten. Suppen, Ofengemüse, Currys oder Linseneintöpfe sind nicht nur sättigend, sondern auch richtig gut fürs Immunsystem.

Meine Favoriten im Herbst:
🥕 Kürbis, Süßkartoffeln, Rote Bete, Karotten – liefern Beta-Carotin & Antioxidantien
🧄 Knoblauch, Ingwer & Kurkuma – wirken antibakteriell und entzündungshemmend
🌾 Linsen, Quinoa, Hafer – liefern Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß

Ballaststoffe sind gerade jetzt wichtig, weil sie den Darmbakterien als Nahrung dienen. Und genau dort, im Darm, sitzt der größte Teil unseres Immunsystems.

💡 Tipp: Kombiniere deine warmen Gerichte mit etwas gesundem Fett (z. B. Nüsse, Samen, Olivenöl), damit fettlösliche Vitamine besser aufgenommen werden.


2. Natürlich fermentiert: Kefir, Joghurt & Co.

Ein gesunder Darm ist die Basis eines starken Immunsystems – und das kannst du mit ganz einfachen Lebensmitteln unterstützen.

Ich baue regelmäßig natürliche Probiotika in meine Ernährung ein:
🥛 Kefir – erfrischend, leicht säuerlich und voller Milchsäurebakterien
🍶 Selbstgemachter Joghurt – ganz einfach aus Milch oder pflanzlichen Alternativen herzustellen
🥬 Sauerkraut oder fermentiertes Gemüse – perfekt als kleine Beilage

Diese fermentierten Lebensmittel helfen, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten – und das stärkt automatisch auch die Abwehrkräfte.

Wenn du magst, probier mal selbstgemachten Wasserkefir oder Joghurt aus – das ist einfacher, als man denkt, und du weißt genau, was drin ist.


3. Vitamine, Mineralstoffe & Antioxidantien – kleine Helfer, große Wirkung

Gerade wenn es draußen kalt und grau ist, achte ich auf eine Extraportion Mikronährstoffe.
Ich esse bewusst bunt und abwechslungsreich, das ist der einfachste Weg, um meinen Körper mit allem Wichtigen zu versorgen.

Meine Basics im Herbst:
🍊 Vitamin C – in Äpfeln, Beeren, Sanddorn, Paprika oder Zitrone
🧡 Beta-Carotin – in Kürbis, Karotten und Süßkartoffeln
🌰 Zink – in Nüssen, Hülsenfrüchten, Haferflocken, Kürbiskernen
🌞 Vitamin D – so oft wie möglich durch Sonnenlicht tanken oder bei Bedarf ergänzen

Außerdem trinke ich täglich Tee: Ingwer-Zitrone, Salbei oder Kurkuma, das wärmt, beruhigt und unterstützt das Immunsystem zusätzlich.


4. Schlaf, Bewegung & frische Luft – auch wenn’s Überwindung kostet

Ich versuche, mich auch an grauen Tagen zu bewegen – egal ob Spaziergang, Joggingrunde oder einfach ein paar Schritte an der frischen Luft.
Gerade das hilft mir, klar im Kopf zu bleiben und meine Energie zu halten.

Schlaf ist für mich mindestens genauso wichtig. Ich merke sofort, wenn ich zu wenig davon bekomme, meine Laune, mein Energielevel und sogar mein Immunsystem leiden darunter.
Darum: lieber mal früh ins Bett und das Handy früher weglegen.


5. Kleine Rituale statt großer Umstellungen

Ich bin kein Fan von komplizierten „Immun-Programmen“. Für mich sind es die kleinen Routinen, die den Unterschied machen:
☕ Eine warme Tasse Tee am Nachmittag
🍲 Eine selbstgekochte Suppe am Abend
💆🏼‍♀️ Eine ruhige Minute, bevor der Tag losgeht

Solche Momente helfen mir, Stress zu reduzieren und das ist genauso wichtig wie gesunde Ernährung. Denn zu viel Stress schwächt nachweislich das Immunsystem.


Fazit: Herbst heißt für mich: anpassen statt aushalten

Ich muss den Herbst nicht lieben, aber ich kann lernen, besser mit ihm umzugehen.
Wärmere Mahlzeiten, frische Luft, ein bisschen mehr Ruhe und bewusste Ernährung, das sind meine persönlichen Strategien, um diese Jahreszeit gut zu überstehen.

Und ganz ehrlich: Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, tut der Körper einem das richtig spürbar gut. 🍂

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