Natürlich süß genießen und warum Bewusstsein so wichtig ist
Hallo ihr Lieben,
wer mich kennt, weiß: Süß muss bei mir nicht gleich Zucker bedeuten. Für mich ist es ganz wichtig, Genuss und Gesundheit in Balance zu bringen – besonders wenn es um Süße geht. Heute möchte ich euch meine liebsten Zuckeralternativen vorstellen und ein bisschen mehr in die Tiefe gehen, warum mir natürliche Süße so am Herzen liegt und wie ich selbst damit umgehe.
Warum ich Zucker reduzieren will – und wie ich das schaffe
Zucker ist in unserem Alltag überall – oft mehr, als wir denken. Für mich ging es nie darum, komplett „zuckerfrei“ zu leben oder mich mit künstlichen Süßstoffen zu quälen. Vielmehr will ich meinem Körper etwas Gutes tun und gleichzeitig meine Lust auf Süßes stillen – aber auf eine Weise, die langfristig funktioniert.
Ein wichtiger Punkt für mich: klassische Süßstoffe meide ich, weil sie oft das Darmmikrobiom stören, Heißhunger verstärken oder dazu führen, dass man sich noch mehr an Süße gewöhnt. Das ist für mich kein guter Deal.
Warum ich keine klassischen Süßstoffe mag
Viele klassische Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose oder Saccharin sind zwar kalorienfrei, aber für mich persönlich nicht die richtige Wahl. Sie erzeugen oft eine unnatürliche, künstliche Süße, die meinen Geschmackssinn irritiert und oft einen bitteren oder metallischen Nachgeschmack hinterlässt.
Noch wichtiger ist für mich der Einfluss auf meine Darmgesundheit: Studien zeigen, dass diese Süßstoffe das empfindliche Gleichgewicht unserer Darmflora stören können. Das kann zu Verdauungsproblemen, Blähungen oder einem erhöhten Verlangen nach Süßem führen – was ja genau das Gegenteil von dem ist, was ich erreichen möchte.
Außerdem habe ich beobachtet, dass der regelmäßige Konsum klassischer Süßstoffe die Wahrnehmung von Süße extrem schärft, sodass man immer „süßer“ braucht, um zufrieden zu sein. Das führt in meinen Augen zu einer Gewöhnung und Abhängigkeit, die ich vermeiden möchte.
Meine Favoriten: Natürliche Süße in ihrer schönsten Form
1. Obst und Trockenobst – das süße Powerpaket
Frisches Obst ist für mich die erste Wahl, wenn es um Süße geht. Ob Beeren, Bananen, Äpfel oder saisonale Schätze – sie liefern natürliche Fruchtzucker, Ballaststoffe und jede Menge Nährstoffe.
Trockenobst wie Datteln, Feigen oder Aprikosen liebe ich auch, aber hier ist die Süße viel konzentrierter. Deshalb dosiere ich es bewusst – zum Beispiel in Müslis oder Energy Balls – denn Trockenobst bringt auch tolle Textur und Aroma mit.
2. Dattelzucker und Nussmus – süß und voll im Geschmack
Dattelzucker ist für mich ein echtes Gold, weil er mit seiner karamelligen Note Rezepte auf natürliche Weise abrundet. Anders als raffinierter Zucker bringt er kleine Mengen Mineralstoffe und einen runden Geschmack mit.
Und nicht zu vergessen: Nussmus, zum Beispiel Mandel- oder Cashewmus, schmeckt oft leicht süßlich und macht viele Gerichte cremiger und aromatischer. In Kombination mit Obst oder Gewürzen wie Zimt ist das für mich eine wunderbare Möglichkeit, ohne zusätzlichen Zucker zu süßen.
3. Erythrit & Stevia – clevere Helfer in Maßen
Ab und zu verwende ich eine Mischung aus Erythrit und Stevia, weil die Süße so natürlich und angenehm schmeckt – ohne den künstlichen Nachgeschmack vieler Süßstoffe. Wichtig ist mir, das bewusst zu dosieren, um meinen Körper nicht zu überfordern und die Darmgesundheit zu schützen.
4. Honig, Ahornsirup & Jakob-Sirup – natürliche Klassiker mit Aroma
Honig, Ahornsirup oder der weniger bekannte Jakob-Sirup bringen nicht nur Süße, sondern auch tolle Aromen mit. Ich setze sie gerne ab und zu ein, weil sie Rezepten eine besondere Note verleihen. Natürlich enthalten sie Zucker, daher ist die Dosis für mich entscheidend – ein kleines bisschen reicht oft schon.
Süß genießen heißt für mich auch: bewusst genießen
Süßigkeiten oder ein cremiges Joghurt dürfen bei mir durchaus mal süßer sein – das ist absolut okay! Mir ist nur wichtig, das ganz bewusst zu tun. Wenn ich bewusst genieße, wird das Erlebnis intensiver und ich brauche oft weniger davon.
Ein Joghurt muss für mich übrigens nicht immer süß sein. Ein Hauch Säure oder Frische, etwa durch Naturjoghurt oder etwas Zitronensaft, macht ihn oft viel spannender und reduziert das Bedürfnis nach zusätzlicher Süße.
Warum Bewusstsein wichtiger ist als Verbote
Natürlich könnte man komplett auf Zucker verzichten oder künstliche Süßstoffe nutzen. Aber für mich ist das weder nachhaltig noch gut für die Darmgesundheit oder die Psyche. Süßes soll Freude machen, verbinden und nicht zu Gewöhnung oder Unwohlsein führen. Deshalb plädiere ich für einen entspannten, bewussten Umgang mit Süße: natürliche Alternativen nutzen, bewusst genießen und sich nicht unter Druck setzen.